Foto: Martin Pauer
Renaturierte Moore speichern CO2 gründlicher als der Regenwald. Sie wirken dem Klimawandel entgegen – und liefern nachhaltige Rohstoffe
Die Rohrkolben sind unter Wasser erstarrt, festgefroren inmitten ihrer Bewegung. Der Absatz eines Gummistiefels tritt ein Loch in das Eis, er gehört zu Josephine Neubert. Die Biologin fährt einmal im Monat auf die Versuchsfläche bei Neukalen, einem Dorf im Nordosten von Deutschland, in Mecklenburg-Vorpommern. Sie nimmt eine Wasserprobe und greift sich ein paar Pflanzen, dann schraubt sie das kleine Plastikgefäß zu. Später wird der Inhalt an der Universität Greifswald analysiert; Neubert arbeitet an einem der weltweit bedeutendsten Zentren der Moorforschung.
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