Laut dem Landwirtschaftsministerium wurden in Mecklenburg-Vorpommern über 30.000 Hektar Moorfläche wiedervernässt. Doch die meisten dieser Flächen werden nicht regelmäßig kontrolliert. Eine Forschungsarbeit zeigt nun: Teile des wiedervernässten Trebeltals bei Tribsees sind zu trocken und stoßen deshalb immer noch Treibhausgase aus.
Das Schilf ist hier, südwestlich von Tribsees im Landkreis Vorpommern-Rügen, fast zwei Meter hoch. Oliver Jähnichen drückt die Halme beiseite, seine Gummistiefel verschwinden bis zum Schaft. Der 29-Jährige studiert Landschaftsökologie und Naturschutz im Master an der Universität Greifswald. Für eine Forschungsarbeit hat er eine 1.300 Hektar große Moorfläche im Trebeltal überprüft. Diese wurde vor 25 Jahren im Zuge eines sogenannten EU-Life-Projekts wiedervernässt.
Weiterlesen: katapult-mv.de