Grafik: Sead Mujic
Um sich vor Starkregen zu schützen, müssen Städte künftig mehr Wasser speichern. Leipziger Forscher meinen, Dächer aus Sumpfpflanzen könnten eine Lösung sein.
Auf dem Dach des Umweltforschungszentrums (UFZ) in Leipzig wächst ein Sumpf. Regenwolken hängen schwer über der Stadt. Wind zerrt an den Pflanzen, den Binsen, Seggen, dem Mädesüß. Lucie Moellers Finger wandern durch die Stängel und reiben an leicht rötlichen Blättern. Die Biotechnologin führt sie zur Nase. Der Duft von Pfefferminztee dringt in Lucie Moellers Gedanken. Die Forscherin blickt auf das 80 Quadratmeter große Sumpfbecken.
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